Im lauten Getümmel höre ich plötzlich eine Männerstimme, die aus einem Kinderbuch vorliest. Das muss vom Podium herkommen. Genau, es gibt ja öffentliche Lesungen im Rahmen der Bücherschau. Ist diesen Sonntagnachmittag nicht Kinderlesung aus dem „Kleinen Drachen Kokosnuss“? Nach ein paar Minuten höre ich Applaus, bevor ich es bis zur Bühne geschafft habe. Die Lesung ist zu Ende, das Feld leert sich. Artig schreibt der Autor Autogramme oder signiert. Neben ihm liegt ein Stapel Bücher.
Im weiteren Bereich vor der Bühne ist die Reiseliteratur zuhause. Ich suche nach Wanderführern und werde fündig. Wenn man sich für ein Buch interessiert und es sich nicht merken kann, helfen vorgedruckte Notizzettel und man schreibt mit einem angeketteten Stift den Autor, Titel und Verlag auf. So kann ich zuhause nochmal im Internet danach stöbern. Denn zu kaufen gibt es auf der Bücherschau nichts. Nur ansehen und lesen ist erlaubt. Ich mache alternativ einen Schnappschuss vom Bucheinband mit meinem Handy und ziehe weiter. mehr…